Wo wohnen und arbeiten Sie?
Momentan arbeite ich in Indonesien an zwei Kraftwerken für unseren Kunden. Ich wohne in einer Bungalowanlage in einem Dorf in der Nähe des Kraftwerks. Dort gibt es auch ein Fitnessstudio und ein Restaurant für die Stunden nach der Arbeit.
Wie kommen Sie zur Arbeit?
Der Transport zum Kraftwerk ist organisiert, da wir in Indonesien aus verkehrstechnischen Gründen nicht selbst Auto fahren dürfen.
Was vermissen Sie an der Schweiz am meisten?
Die Berge, die Natur und die gute Infrastruktur, speziell im öffentlichen Verkehr sowie die Gewissheit, jeden Ort zuverlässig zu erreichen.
Haben Sie Kontakt zu Einheimischen?
Neben der Arbeit gibt es viele Möglichkeiten sich mit Einheimischen zu treffen. Meistens komme ich über Sport in Kontakt mit Leuten, die nichts mit der Arbeit zu tun haben. Daraus ergeben sich dann oft auch Freundschaften.
Was machen Sie in der Freizeit?
Ich nutze jede Möglichkeit, um mich in der Natur zu bewegen. Momentan bin ich viel auf den Vulkanen Indonesiens anzutreffen. So kann ich Energie für die Arbeit tanken.
Was hat Sie überrascht?
Meine Arbeitserfahrung in der Schweiz ist zu kurz, um einen Vergleich zu ziehen. Nach dem Studium bin ich direkt für ABB ins Ausland gegangen und habe in der Zwischenzeit mein Leben auf 4 Kontinenten und in 10 Ländern verbracht.
Ihre Entdeckung?
Die Thai-Küche. Leider kann ich nur leicht scharfe Gerichte essen, da mein Magen sonst protestiert.
Was kostet Ihr Lunch in Indonesien?
Zwei Franken für Nasigoreng. Gegen oben sind aber keine Grenzen gesetzt, speziell wenn man importiertes Fleisch geniessen will. Dies ist um einiges teurer als in der Schweiz.
Welche Fähigkeit exportieren Sie?
Nach dem Studium war ich ein Neuling im Kraftwerksbau und lernte von erfahrenen Ingenieuren. Über die Jahre konnte ich mein technisches Wissen von Gas-Turbinen sowie der Konstruktion und der Inbetriebnahme von Kraftwerken an lokale und internationale Ingenieure weitergeben.
Was nehmen Sie mit?
Während der 24 Jahre im Ausland ist mein Lebensmittelpunkt nach Asien gerückt. Das Leben und Arbeiten im Ausland hat mich im Umgang mit Menschen und Kulturen weitergebracht.
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