Was war der Auslöser, eine technische Ausbildung zu machen?
Elena Cortona: Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der Technik allgegenwärtig war. Mein Vater war Ingenieur und er hat uns Kindern von klein auf mit Begeisterung in die technische Welt «eingeführt». So war es für mich schliesslich ohne viele Überlegungen klar, dass ich in meiner Ausbildung ebenfalls diese Richtung einschlagen werde.
Gab es Personen, die ihre berufliche Laufbahn beeinflusst haben?
Es gab immer wieder Menschen, die mich unterstützt und vorangebracht haben. Zum Beispiel der Professor, der mich während des Studiums motiviert hat, meine Diplomarbeit in Deutschland zu machen. In der Arbeitswelt bin ich auf gute Chefs und Kollegen getroffen, die mich gefördert und gefordert haben. Wenn man offen, interessiert und motiviert ist, lernt man unweigerlich Menschen kennen, die einen in der eigenen Entwicklung weiterbringen.
Gab es auch Stolpersteine auf dem Berufsweg?
Stolpersteine gibt es immer: Man ist vielleicht nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Oder man macht Fehler. Da ist nach meiner Erfahrung eine gute, konstruktive Feedbackkultur genau sowie Selbstreflexion entscheidend. Es sollte offen angesprochen werden, was gut lief, was eben vielleicht nicht und wie man es in Zukunft besser machen kann. Diese Kultur der respektvollen, regelmässigen Rückmeldung pflege ich heute in meinem Team, damit wir gemeinsam unsere Leistungen und Ergebnisse permanent verbessern können.